Skip to content

Co­rin­na Eich

(KU Eich­stätt-In­gol­stadt)
Pro­mo­ti­ons­kol­leg: Ethik, Kul­tur und Bil­dung für das 21. Jahr­hun­dert
For­schungs­pro­jekt

Be­deu­tung rhi­zo­ma­ti­scher Denk­mus­ter für die Struk­tur von Bil­dungs­pro­zes­sen (Ar­beits­ti­tel)

Pro­mo­ti­ons­vor­ha­ben

In An­schluss an Rai­ner Ko­ke­mohr und Win­fried Ma­rotz­ki wird Bil­dung als Pro­zess der Trans­for­ma­ti­on der grund­le­gen­den Fi­gu­ren der Selbst- und Welt­ver­hält­nis­se, aus­ge­löst durch eine Pro­blem­er­fah­rung, die mit Hil­fe der be­stehen­den Ori­en­tie­rungs­mus­ter nicht be­ant­wor­tet wer­den kann, ver­stan­den. Die­ser Blick auf Bil­dung sieht das Sub­jekt in der plu­ra­len und durch Am­bi­va­len­zen cha­rak­te­ri­sier­ten ge­gen­wär­ti­gen Ge­sell­schaft vor neue Her­aus­for­de­run­gen ge­stellt. Ein Trans­for­ma­to­ri­scher Bil­dungs­pro­zess soll so­mit zur Ent­ste­hung neu­er Mög­lich­kei­ten der Um­gangs­wei­sen mit Un­be­kann­ten füh­ren. Die­se Kon­fron­ta­ti­on mit der Fi­gur des Frem­den ver­langt da­bei nach ei­ner ka­te­go­ria­len Um­bil­dung be­stehen­der Selbst- und Welt­ver­hält­nis­se der­art, dass Ei­ge­nes und Frem­des in der Trans­for­ma­ti­on auf eine Art auf­ein­an­der be­zo­gen wer­den, dass die­se so­wohl den ei­ge­nen Struk­tu­ren als auch dem An­spruch der Fi­gur des Frem­den ge­recht wird. So­mit rückt viel­mehr der Mo­dus der Be­zug­nah­me im Bil­dungs­vor­halt als Ant­wort­er­eig­nis in den Fo­kus, als der Ho­ri­zont des Ver­ste­hens. Der Raum des Dia / des In­ter wird da­bei durch ein re­fle­xi­ves Ur­tei­len the­ma­ti­siert, das nicht das We­sen des An­de­ren be­stimmt, son­dern das Ver­hält­nis von Ei­ge­nem und Frem­den und so­mit den Zwi­schen­raum als sol­chen in den Blick nimmt. Das Mo­ment des Bil­dungs­pro­zes­ses ist folg­lich nicht als das Ver­ste­hen des An­de­ren zu be­schrei­ben, son­dern eher als die Wah­rung des Zwi­schen­be­rei­ches zwi­schen Ei­ge­nem und Frem­den. Die­ser Blick auf Bil­dungs­pro­zes­se er­öff­net die Fra­ge da­nach, wie die Struk­tu­ren neu ent­ste­hen­der Selbst- und Welt­ver­hält­nis­se be­schrie­ben wer­den kön­nen: Was be­deu­tet das Auf­ein­an­der­be­zo­gen­sein der Ei­gen­heit und Fremd­heit ohne dar­über lie­gen­de Ein­heit für die sich aus­bil­den­den Selbst- und Welt­ver­hält­nis­se des Sub­jekts? Wie ist eine sol­che Aus­ein­an­der­set­zung struk­tu­rell zu be­schrei­ben?

In der Pro­mo­ti­ons­ar­beit soll der Fra­ge nach­ge­gan­gen wer­den, ob der theo­re­ti­sche An­satz des rhi­zo­ma­ti­schen Den­kens und der Kon­zep­te der De- und Re­ter­ri­to­ri­a­li­sie­rung von Gil­les De­leu­ze und Fé­lix Guat­ta­ri die in­ne­re Fi­gur von neu ent­ste­hen­den Selbst- und Welt­ver­hält­nis­sen im Bil­dungs­pro­zess struk­tu­rell be­schrei­ben kann. In theo­re­ti­scher Aus­ein­an­der­set­zung mit De­leu­zes Wer­ken DIFFERENZ UND WIEDERHOLUNG (1968) und RHIZOM (1977) soll ein Denk­mus­ter ent­wor­fen wer­den, das die Gleich­zei­tig­keit von Dif­fe­renz und Ver­bin­dung um­fasst und dies in Be­zug auf Bil­dungs­pro­zes­se wei­ter­ge­dacht wer­den. Dies nimmt in den Blick, wie die Struk­tur ei­nes Bil­dungs­pro­zes­ses aus­se­hen kann, vor wel­chen Her­aus­for­de­run­gen eine Bil­dungs­theo­rie in ei­ner plu­ra­len Ge­sell­schaft steht und auf wel­che Wei­se ethi­sche Im­pli­ka­tio­nen da­bei mög­lich oder nö­tig sind. Er­mög­licht die­ser Blick auf Bil­dungs­pro­zes­se ei­nen in­ter-re­li­giö­sen, in­ter-kul­tu­rel­len, in­ter-per­so­nel­len Aus­tausch an je­nen Or­ten, wo Ver­ste­hens­pro­zes­se vor dem Hin­ter­grund von Kon­sen­s­theo­rien nicht mehr funk­tio­nie­ren? Er­öff­net der theo­re­ti­sche An­satz von De­leu­ze und Guat­ta­ri Ant­wor­ten auf die Mög­lich­keit von Ethik in ei­ner plu­ra­len Ge­sell­schaft und da­mit auch was Bil­dung im 21. Jahr­hun­dert er­mög­li­chen soll?

Be­treu­ung

Cur­ri­cu­lum Vi­tae

Wis­sen­schaft­li­cher Wer­de­gang

  • Seit 04/2019 Sti­pen­dia­tin im in­ter­dis­zi­pli­nä­ren Pro­mo­ti­ons­kol­leg „Ethik, Kul­tur und Bil­dung für das 21. Jahr­hun­dert“, ge­för­dert durch die Hanns-Sei­del-Stif­tung
  • 04/2016 – 11/2018 Mas­ter of Edu­ca­ti­on an der Jo­han­nes Gu­ten­berg-Uni­ver­si­tät Mainz, Lehr­amt an Gym­na­si­en der Fä­cher Evan­ge­li­sche Re­li­gi­ons­leh­re, Fran­zö­sisch und Bil­dungs­wis­sen­schaf­ten
  • 10/2012 – 06/2016 Ba­che­lor of Edu­ca­ti­on der o.g. Fä­cher an der Jo­han­nes Gu­ten­berg-Uni­ver­si­tät Mainz
  • 06/2011 Ab­itur an der Anna-Schmidt-Schu­le, Frank­furt am Main

Be­ruf­li­che Tä­tig­kei­ten

  • 05/2017 – 04/2019 Tu­to­rin am In­sti­tut Er­zie­hungs­wis­sen­schaf­ten der Jo­han­nes Gu­ten­berg-Uni­ver­si­tät Mainz
  • 03/2017 – 05/2018 Stu­den­ti­sche Hilfs­kraft am In­sti­tut Er­zie­hungs­wis­sen­schaf­ten der Jo­han­nes Gu­ten­berg-Uni­ver­si­tät Mainz

Prei­se

  • 01/2017 Prä­mie­rung der Ba­che­lor­ar­beit als her­aus­ra­gen­de Leis­tung durch den Fach­be­reich 02 der Jo­han­nes Gu­ten­berg-Uni­ver­si­tät Mainz

Sprach­kennt­nis­se

  • Deutsch
  • Fran­zö­sisch
  • Eng­lisch
  • La­tein (La­ti­num)
  • Alt-Grie­chisch

Eh­ren­amt­li­ches En­ga­ge­ment

  • 05/2017 – 03/2019 Stu­den­ti­sche Ver­tre­tung im Haus­halts­aus­schuss der Ev. Theo­lo­gi­schen Fa­kul­tät Mainz
  • seit 2009 Eh­ren­amt­li­che Ju­gend­ar­beit für das •Evan­ge­li­sche Ju­gend­werk Hes­sen e.V.•
  • seit 2018 Mit­glied im Lei­tungs­gre­mi­um des •Evan­ge­li­schen Ju­gend­werks Hes­sen e.V.•
  • seit 2012 Mit­glied im Lei­tungs­gre­mi­um der He­li­and Mit­ar­bei­ter­schaft Hes­sen
  • wö­chent­li­che Grup­pen­stun­den, Pro­jekt­ar­beit und Lei­tung von Frei­zei­ten

Co­rin­na Eich

(KU Eich­stätt-In­gol­stadt)
Pro­mo­ti­ons­kol­leg: Ethik, Kul­tur und Bil­dung für das 21. Jahr­hun­dert
For­schungs­pro­jekt

Be­deu­tung rhi­zo­ma­ti­scher Denk­mus­ter für die Struk­tur von Bil­dungs­pro­zes­sen (Ar­beits­ti­tel)

Pro­mo­ti­ons­vor­ha­ben

In An­schluss an Rai­ner Ko­ke­mohr und Win­fried Ma­rotz­ki wird Bil­dung als Pro­zess der Trans­for­ma­ti­on der grund­le­gen­den Fi­gu­ren der Selbst- und Welt­ver­hält­nis­se, aus­ge­löst durch eine Pro­blem­er­fah­rung, die mit Hil­fe der be­stehen­den Ori­en­tie­rungs­mus­ter nicht be­ant­wor­tet wer­den kann, ver­stan­den. Die­ser Blick auf Bil­dung sieht das Sub­jekt in der plu­ra­len und durch Am­bi­va­len­zen cha­rak­te­ri­sier­ten ge­gen­wär­ti­gen Ge­sell­schaft vor neue Her­aus­for­de­run­gen ge­stellt. Ein Trans­for­ma­to­ri­scher Bil­dungs­pro­zess soll so­mit zur Ent­ste­hung neu­er Mög­lich­kei­ten der Um­gangs­wei­sen mit Un­be­kann­ten füh­ren. Die­se Kon­fron­ta­ti­on mit der Fi­gur des Frem­den ver­langt da­bei nach ei­ner ka­te­go­ria­len Um­bil­dung be­stehen­der Selbst- und Welt­ver­hält­nis­se der­art, dass Ei­ge­nes und Frem­des in der Trans­for­ma­ti­on auf eine Art auf­ein­an­der be­zo­gen wer­den, dass die­se so­wohl den ei­ge­nen Struk­tu­ren als auch dem An­spruch der Fi­gur des Frem­den ge­recht wird. So­mit rückt viel­mehr der Mo­dus der Be­zug­nah­me im Bil­dungs­vor­halt als Ant­wort­er­eig­nis in den Fo­kus, als der Ho­ri­zont des Ver­ste­hens. Der Raum des Dia / des In­ter wird da­bei durch ein re­fle­xi­ves Ur­tei­len the­ma­ti­siert, das nicht das We­sen des An­de­ren be­stimmt, son­dern das Ver­hält­nis von Ei­ge­nem und Frem­den und so­mit den Zwi­schen­raum als sol­chen in den Blick nimmt. Das Mo­ment des Bil­dungs­pro­zes­ses ist folg­lich nicht als das Ver­ste­hen des An­de­ren zu be­schrei­ben, son­dern eher als die Wah­rung des Zwi­schen­be­rei­ches zwi­schen Ei­ge­nem und Frem­den. Die­ser Blick auf Bil­dungs­pro­zes­se er­öff­net die Fra­ge da­nach, wie die Struk­tu­ren neu ent­ste­hen­der Selbst- und Welt­ver­hält­nis­se be­schrie­ben wer­den kön­nen: Was be­deu­tet das Auf­ein­an­der­be­zo­gen­sein der Ei­gen­heit und Fremd­heit ohne dar­über lie­gen­de Ein­heit für die sich aus­bil­den­den Selbst- und Welt­ver­hält­nis­se des Sub­jekts? Wie ist eine sol­che Aus­ein­an­der­set­zung struk­tu­rell zu be­schrei­ben?

In der Pro­mo­ti­ons­ar­beit soll der Fra­ge nach­ge­gan­gen wer­den, ob der theo­re­ti­sche An­satz des rhi­zo­ma­ti­schen Den­kens und der Kon­zep­te der De- und Re­ter­ri­to­ri­a­li­sie­rung von Gil­les De­leu­ze und Fé­lix Guat­ta­ri die in­ne­re Fi­gur von neu ent­ste­hen­den Selbst- und Welt­ver­hält­nis­sen im Bil­dungs­pro­zess struk­tu­rell be­schrei­ben kann. In theo­re­ti­scher Aus­ein­an­der­set­zung mit De­leu­zes Wer­ken DIFFERENZ UND WIEDERHOLUNG (1968) und RHIZOM (1977) soll ein Denk­mus­ter ent­wor­fen wer­den, das die Gleich­zei­tig­keit von Dif­fe­renz und Ver­bin­dung um­fasst und dies in Be­zug auf Bil­dungs­pro­zes­se wei­ter­ge­dacht wer­den. Dies nimmt in den Blick, wie die Struk­tur ei­nes Bil­dungs­pro­zes­ses aus­se­hen kann, vor wel­chen Her­aus­for­de­run­gen eine Bil­dungs­theo­rie in ei­ner plu­ra­len Ge­sell­schaft steht und auf wel­che Wei­se ethi­sche Im­pli­ka­tio­nen da­bei mög­lich oder nö­tig sind. Er­mög­licht die­ser Blick auf Bil­dungs­pro­zes­se ei­nen in­ter-re­li­giö­sen, in­ter-kul­tu­rel­len, in­ter-per­so­nel­len Aus­tausch an je­nen Or­ten, wo Ver­ste­hens­pro­zes­se vor dem Hin­ter­grund von Kon­sen­s­theo­rien nicht mehr funk­tio­nie­ren? Er­öff­net der theo­re­ti­sche An­satz von De­leu­ze und Guat­ta­ri Ant­wor­ten auf die Mög­lich­keit von Ethik in ei­ner plu­ra­len Ge­sell­schaft und da­mit auch was Bil­dung im 21. Jahr­hun­dert er­mög­li­chen soll?

Be­treu­ung

Cur­ri­cu­lum Vi­tae

Wis­sen­schaft­li­cher Wer­de­gang

  • Seit 04/2019 Sti­pen­dia­tin im in­ter­dis­zi­pli­nä­ren Pro­mo­ti­ons­kol­leg „Ethik, Kul­tur und Bil­dung für das 21. Jahr­hun­dert“, ge­för­dert durch die Hanns-Sei­del-Stif­tung
  • 04/2016 – 11/2018 Mas­ter of Edu­ca­ti­on an der Jo­han­nes Gu­ten­berg-Uni­ver­si­tät Mainz, Lehr­amt an Gym­na­si­en der Fä­cher Evan­ge­li­sche Re­li­gi­ons­leh­re, Fran­zö­sisch und Bil­dungs­wis­sen­schaf­ten
  • 10/2012 – 06/2016 Ba­che­lor of Edu­ca­ti­on der o.g. Fä­cher an der Jo­han­nes Gu­ten­berg-Uni­ver­si­tät Mainz
  • 06/2011 Ab­itur an der Anna-Schmidt-Schu­le, Frank­furt am Main

Be­ruf­li­che Tä­tig­kei­ten

  • 05/2017 – 04/2019 Tu­to­rin am In­sti­tut Er­zie­hungs­wis­sen­schaf­ten der Jo­han­nes Gu­ten­berg-Uni­ver­si­tät Mainz
  • 03/2017 – 05/2018 Stu­den­ti­sche Hilfs­kraft am In­sti­tut Er­zie­hungs­wis­sen­schaf­ten der Jo­han­nes Gu­ten­berg-Uni­ver­si­tät Mainz

Prei­se

  • 01/2017 Prä­mie­rung der Ba­che­lor­ar­beit als her­aus­ra­gen­de Leis­tung durch den Fach­be­reich 02 der Jo­han­nes Gu­ten­berg-Uni­ver­si­tät Mainz

Sprach­kennt­nis­se

  • Deutsch
  • Fran­zö­sisch
  • Eng­lisch
  • La­tein (La­ti­num)
  • Alt-Grie­chisch

Eh­ren­amt­li­ches En­ga­ge­ment

  • 05/2017 – 03/2019 Stu­den­ti­sche Ver­tre­tung im Haus­halts­aus­schuss der Ev. Theo­lo­gi­schen Fa­kul­tät Mainz
  • seit 2009 Eh­ren­amt­li­che Ju­gend­ar­beit für das •Evan­ge­li­sche Ju­gend­werk Hes­sen e.V.•
  • seit 2018 Mit­glied im Lei­tungs­gre­mi­um des •Evan­ge­li­schen Ju­gend­werks Hes­sen e.V.•
  • seit 2012 Mit­glied im Lei­tungs­gre­mi­um der He­li­and Mit­ar­bei­ter­schaft Hes­sen
  • wö­chent­li­che Grup­pen­stun­den, Pro­jekt­ar­beit und Lei­tung von Frei­zei­ten