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Mar­tha Kleist

(KU Eich­stätt-In­gol­stadt und Uni­ver­si­tät Kas­sel)
Pro­mo­ti­ons­kol­leg: Zei­chen der Zeit lesen
For­schungs­pro­jekt

Sub­jekt­kon­struk­tio­nen von Re­sett­le­ment Ge­flüch­te­ten in Deutsch­land und Ka­na­da – Eine em­pi­ri­sche Ana­ly­se an der Schnitt­stel­le Flucht und Be­hin­de­rung

Be­treu­ung
In­ter­view
mit Mar­tha Kleist

Was hat Sie zu Ih­rer The­men­stel­lung ge­führt?

Seit 2020 bin ich in dem Pro­jekt In­clu­si­ve­RE tä­tig, das sich mit den In­klu­si­ons- und In­te­gra­ti­ons­er­fah­run­gen von neu­an­ge­sie­del­ten Men­schen in Deutsch­land (und Ka­na­da) be­schäf­tigt. Aus den im Rah­men ei­ner quan­ti­ta­ti­ven Be­fra­gung ge­won­ne­nen Da­ten ent­stand das In­ter­es­se mich mit den Be­din­gun­gen und Aus­wir­kun­gen von Selbst- und Fremd­ka­te­go­ri­sie­run­gen von Men­schen mit Be­ein­träch­ti­gun­gen zu be­fas­sen.

Wel­chen For­schungs­bei­trag möch­ten Sie mit Ih­rer Ar­beit leis­ten?

Ak­ti­ve Flücht­lings­auf­nah­me­pro­gram­me wie Re­sett­le­ment sind nicht nur als po­li­ti­sches In­stru­ment re­la­tiv neu in Deutsch­land, son­dern auch wis­sen­schaft­lich kaum er­forscht. Ins­be­son­de­re die Sub­jekt­kon­struk­tio­nen von Men­schen mit Be­ein­träch­ti­gun­gen in den ver­schie­de­nen An­kunfts­kon­tex­ten in den Ziel­län­dern Deutsch­land und Ka­na­da stel­len ein For­schungs­de­si­de­rat dar.

War­um ist Ihre For­schung ge­sell­schaft­lich so re­le­vant?

In Eu­ro­pa wird zu­neh­mend ver­sucht Flucht­mi­gra­ti­on zu kon­trol­lie­ren, wo­durch Re­sett­le­ment ver­stärkt in den Fo­kus rückt. Deutsch­land kann bei der Wei­ter­ent­wick­lung sei­ner Auf­nah­me­pro­gram­me von ei­nem in­ter­na­tio­na­len Ver­gleich, aber auch von den Er­fah­run­gen be­reits hier an­ge­sie­del­ter Men­schen pro­fi­tie­ren. Ne­ben po­li­ti­schen Struk­tu­ren sind auch ge­sell­schaft­li­che Be­din­gun­gen aus­schlag­ge­bend für die In­te­gra­ti­on und In­klu­si­on be­son­ders vul­nerabler Ge­flüch­te­ter.

Mar­tha Kleist

(KU Eich­stätt-In­gol­stadt und Uni­ver­si­tät Kas­sel)
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For­schungs­pro­jekt

Sub­jekt­kon­struk­tio­nen von Re­sett­le­ment Ge­flüch­te­ten in Deutsch­land und Ka­na­da – Eine em­pi­ri­sche Ana­ly­se an der Schnitt­stel­le Flucht und Be­hin­de­rung

Be­treu­ung
In­ter­view
mit Mar­tha Kleist

Was hat Sie zu Ih­rer The­men­stel­lung ge­führt?

Seit 2020 bin ich in dem Pro­jekt In­clu­si­ve­RE tä­tig, das sich mit den In­klu­si­ons- und In­te­gra­ti­ons­er­fah­run­gen von neu­an­ge­sie­del­ten Men­schen in Deutsch­land (und Ka­na­da) be­schäf­tigt. Aus den im Rah­men ei­ner quan­ti­ta­ti­ven Be­fra­gung ge­won­ne­nen Da­ten ent­stand das In­ter­es­se mich mit den Be­din­gun­gen und Aus­wir­kun­gen von Selbst- und Fremd­ka­te­go­ri­sie­run­gen von Men­schen mit Be­ein­träch­ti­gun­gen zu be­fas­sen.

Wel­chen For­schungs­bei­trag möch­ten Sie mit Ih­rer Ar­beit leis­ten?

Ak­ti­ve Flücht­lings­auf­nah­me­pro­gram­me wie Re­sett­le­ment sind nicht nur als po­li­ti­sches In­stru­ment re­la­tiv neu in Deutsch­land, son­dern auch wis­sen­schaft­lich kaum er­forscht. Ins­be­son­de­re die Sub­jekt­kon­struk­tio­nen von Men­schen mit Be­ein­träch­ti­gun­gen in den ver­schie­de­nen An­kunfts­kon­tex­ten in den Ziel­län­dern Deutsch­land und Ka­na­da stel­len ein For­schungs­de­si­de­rat dar.

War­um ist Ihre For­schung ge­sell­schaft­lich so re­le­vant?

In Eu­ro­pa wird zu­neh­mend ver­sucht Flucht­mi­gra­ti­on zu kon­trol­lie­ren, wo­durch Re­sett­le­ment ver­stärkt in den Fo­kus rückt. Deutsch­land kann bei der Wei­ter­ent­wick­lung sei­ner Auf­nah­me­pro­gram­me von ei­nem in­ter­na­tio­na­len Ver­gleich, aber auch von den Er­fah­run­gen be­reits hier an­ge­sie­del­ter Men­schen pro­fi­tie­ren. Ne­ben po­li­ti­schen Struk­tu­ren sind auch ge­sell­schaft­li­che Be­din­gun­gen aus­schlag­ge­bend für die In­te­gra­ti­on und In­klu­si­on be­son­ders vul­nerabler Ge­flüch­te­ter.