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René Pi­kar­ski

(HfPh Mün­chen)
Pro­mo­ti­ons­kol­leg: Zei­chen der Zeit lesen
For­schungs­pro­jekt

Phi­lo­so­phi­sche In­tui­tio­nen zwi­schen le­ben­di­gen Pro­zes­sen und Macht­me­cha­nis­men: Was kann ein bio­phi­ler In­tui­ti­ons­be­griff für eine ge­gen­wär­ti­ge und zu­kunfts­ori­en­tier­te Ra­tio­na­li­täts- und Sub­jekt­kri­tik in den Dis­kur­sen der po­li­ti­schen und So­zi­al­phi­lo­so­phie leis­ten?

Be­treu­ung
In­ter­view
mit René Pi­kar­ski

Was hat Sie zu Ih­rer The­men­stel­lung ge­führt?

Die in­ten­si­ve Be­schäf­ti­gung mit den bio­phi­lo­so­phi­schen Schrif­ten Hen­ri Berg­sons und den ge­sell­schafts­kri­ti­schen Dis­kurs­ana­ly­sen Mi­chel Fou­caults und der Wunsch, ei­ni­ge ih­rer Ge­dan­ken mit dem In­tui­ti­ons­be­griff zu­sam­men­zu­brin­gen: Wenn In­tui­tio­nen mehr als nur »Bauch­ge­füh­le« sind, wor­in be­steht dann ihr kri­ti­sches Po­ten­ti­al?

Wel­chen For­schungs­bei­trag möch­ten Sie mit Ih­rer Ar­beit leis­ten?

Ich möch­te zei­gen, dass ein wich­ti­ger Ort (er-)lebensnaher In­tui­tio­nen je­ner ist, an dem wir uns über eine kri­ti­sche Be­zug­nah­me auf uns selbst in den Wi­der­stand ge­gen die uns nor­mie­ren­den Macht­me­cha­nis­men ein­tre­ten, da In­tui­tio­nen selbst­ver­ständ­lich ge­wor­de­nes Wis­sen und zur Herr­schaft ge­ron­ne­ne Macht­ver­hält­nis­se, aber auch me­cha­nisch ver­steif­te, nur noch Rou­ti­nen fol­gen­de Le­bens- und Hand­lungs­wei­sen auf krea­ti­ve Wei­se auf­bre­chen kön­nen.

War­um ist Ihre For­schung ge­sell­schaft­lich so re­le­vant?

Zwi­schen »Füh­len« und »Den­ken« kön­nen In­tui­tio­nen uns da­bei hel­fen, der ho­hen Kom­ple­xi­tät zu be­geg­nen, die sich durch den glo­ba­len, in­ter­kul­tu­rel­len, trans­dis­zi­pli­nä­ren und trans­ge­ne­ra­tio­na­len Blick er­gibt, zu den uns etwa Pan­de­mie, Kli­ma­wan­del oder eine sich auf alle Le­bens­be­rei­che aus­deh­nen­de Kom­mo­di­fi­zie­rung und Be­schleu­ni­gung her­aus­for­dern.

René Pi­kar­ski

(HfPh Mün­chen)
Pro­mo­ti­ons­kol­leg: Zei­chen der Zeit lesen
For­schungs­pro­jekt

Phi­lo­so­phi­sche In­tui­tio­nen zwi­schen le­ben­di­gen Pro­zes­sen und Macht­me­cha­nis­men: Was kann ein bio­phi­ler In­tui­ti­ons­be­griff für eine ge­gen­wär­ti­ge und zu­kunfts­ori­en­tier­te Ra­tio­na­li­täts- und Sub­jekt­kri­tik in den Dis­kur­sen der po­li­ti­schen und So­zi­al­phi­lo­so­phie leis­ten?

Be­treu­ung
In­ter­view
mit René Pi­kar­ski

Was hat Sie zu Ih­rer The­men­stel­lung ge­führt?

Die in­ten­si­ve Be­schäf­ti­gung mit den bio­phi­lo­so­phi­schen Schrif­ten Hen­ri Berg­sons und den ge­sell­schafts­kri­ti­schen Dis­kurs­ana­ly­sen Mi­chel Fou­caults und der Wunsch, ei­ni­ge ih­rer Ge­dan­ken mit dem In­tui­ti­ons­be­griff zu­sam­men­zu­brin­gen: Wenn In­tui­tio­nen mehr als nur »Bauch­ge­füh­le« sind, wor­in be­steht dann ihr kri­ti­sches Po­ten­ti­al?

Wel­chen For­schungs­bei­trag möch­ten Sie mit Ih­rer Ar­beit leis­ten?

Ich möch­te zei­gen, dass ein wich­ti­ger Ort (er-)lebensnaher In­tui­tio­nen je­ner ist, an dem wir uns über eine kri­ti­sche Be­zug­nah­me auf uns selbst in den Wi­der­stand ge­gen die uns nor­mie­ren­den Macht­me­cha­nis­men ein­tre­ten, da In­tui­tio­nen selbst­ver­ständ­lich ge­wor­de­nes Wis­sen und zur Herr­schaft ge­ron­ne­ne Macht­ver­hält­nis­se, aber auch me­cha­nisch ver­steif­te, nur noch Rou­ti­nen fol­gen­de Le­bens- und Hand­lungs­wei­sen auf krea­ti­ve Wei­se auf­bre­chen kön­nen.

War­um ist Ihre For­schung ge­sell­schaft­lich so re­le­vant?

Zwi­schen »Füh­len« und »Den­ken« kön­nen In­tui­tio­nen uns da­bei hel­fen, der ho­hen Kom­ple­xi­tät zu be­geg­nen, die sich durch den glo­ba­len, in­ter­kul­tu­rel­len, trans­dis­zi­pli­nä­ren und trans­ge­ne­ra­tio­na­len Blick er­gibt, zu den uns etwa Pan­de­mie, Kli­ma­wan­del oder eine sich auf alle Le­bens­be­rei­che aus­deh­nen­de Kom­mo­di­fi­zie­rung und Be­schleu­ni­gung her­aus­for­dern.