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Peer-to-Peer An­ge­bo­te für Pro­mo­vie­ren­de

Themenreihe: Erfahrungen von Konferenzen - Vernetzung und Wissenstransfer

In den Bei­trä­gen in der The­men­rei­he „Er­fah­run­gen von Kon­fe­ren­zen – Ver­net­zung und Wis­sens­trans­fer” wird über die Er­fah­run­gen bei der 8. DGSA-Vor­kon­fe­renz 2025 in Ber­lin be­rich­tet, die sich an Pro­mo­vie­ren­de im Be­reich der So­zia­len Ar­beit rich­tet. Wie es ist, Teil ei­nes selbst­or­ga­ni­sier­ten Peer-to-Peer-Tref­fens zu sein, und war­um es sich lohnt, dort das ei­ge­ne Pro­mo­ti­ons­vor­ha­ben zu prä­sen­tie­ren, er­fährst Du in die­sem Bei­trag.

 

Von An­drea Glo­dek

 

Die 8. Vor­kon­fe­renz für Pro­mo­vie­ren­de und Pro­mo­ti­ons­in­ter­es­sier­te der So­zia­len Ar­beit der Deut­schen Ge­sell­schaft für So­zia­le Ar­beit (DGSA) fand am 09. und 10. Mai 2025 an der Ka­tho­li­schen Hoch­schu­le für So­zi­al­we­sen in Ber­lin statt. Die von der Fach­grup­pe Pro­mo­ti­ons­för­de­rung der DGSA or­ga­ni­sier­te Ver­an­stal­tung bot die Mög­lich­keit, sich in ei­nem nied­rig­schwel­li­gen, selbst­or­ga­ni­sier­ten Rah­men zu ver­net­zen und For­schungs­ideen und ‑pro­jek­te zu dis­ku­tie­ren.

 

Ein viel­ver­spre­chen­der Start

Der Tag be­gann mit ei­ner herz­li­chen Be­grü­ßung durch das Or­ga­ni­sa­ti­ons­team, den DGSA-Vor­stand und die Ver­tre­tung der Ka­tho­li­schen Hoch­schu­le für So­zi­al­we­sen Ber­lin. Das an­schlie­ßen­de in­ter­ak­ti­ve Meet & Greet mit ei­nem Ken­nen­lern-Bin­go war eine wun­der­ba­re Mög­lich­keit, schnell Kon­tak­te zu knüp­fen und die viel­fäl­ti­gen For­schungs­in­ter­es­sen der Teilnehmer*innen ken­nen­zu­ler­nen. Be­son­ders an­re­gend fand ich die par­al­le­len Work­shops am Vor­mit­tag. Ich habe mich für den Work­shop „DGSA Pod­cast” ent­schie­den und an ei­ner Epi­so­de zum The­ma Pro­mo­vie­ren in der So­zia­len Ar­beit mit­ge­wirkt. Ich bin ge­spannt auf das Er­geb­nis.

 

Mein High­light: Pos­ter­prä­sen­ta­ti­on

Am Nach­mit­tag fand die Pos­ter­prä­sen­ta­ti­on statt, bei der ich mein Pro­mo­ti­ons­pro­jekt „Di­gi­ta­le Teil­ha­be und di­gi­ta­le Kom­pe­ten­zen: Die Rol­le von Fach­kräf­ten der So­zia­len Ar­beit bei der För­de­rung von di­gi­ta­ler Teil­ha­be“ prä­sen­tier­te. Der di­rek­te Aus­tausch mit den an­de­ren Teil­neh­men­den er­öff­ne­te mir neue Per­spek­ti­ven und gab mir wert­vol­les Feed­back. Beim Prä­sen­ta­ti­ons­wett­be­werb tra­ten sie­ben sehr gute Bei­trä­ge ge­gen­ein­an­der an. Das abend­li­che Get Tog­e­ther run­de­te den Tag mit der tra­di­tio­nel­len Kon­fe­renz­sup­pe in ent­spann­ter At­mo­sphä­re ab. Ich ge­noss die Mög­lich­keit, in­for­mel­le Ge­sprä­che mit Kolleg*innen zu füh­ren und wei­te­re Ein­bli­cke in de­ren For­schungs­ar­bei­ten zu ge­win­nen.

 

Kri­ti­scher Dis­kurs und in­ter­ak­ti­ve For­ma­te

Der zwei­te Tag be­gann mit der Preis­ver­lei­hung des Prä­sen­ta­ti­ons­wett­be­werbs, ge­folgt von der zwei­ten Run­de par­al­le­ler Work­shops. Ich nahm an dem Work­shop „Pro­mo­vie­ren mit Sti­pen­di­um” teil, in dem es um of­fe­ne Fra­gen zur Fi­nan­zie­rung ei­ner Pro­mo­ti­on und um In­for­ma­tio­nen zu ver­füg­ba­ren För­der­mög­lich­kei­ten ging. Hier konn­te ich mei­ne Er­fah­run­gen aus der Hanns-Sei­del-Stif­tung ein­brin­gen.

Span­nend wa­ren die un­ter­schied­li­chen Per­spek­ti­ven, die in der Fi­sh­bowl-Dis­kus­si­on zum The­ma „Pro­mo­vie­ren in Zei­ten glo­ba­ler Kri­sen” zu­sam­men­ge­tra­gen wur­den. Sie bot eine Platt­form für ei­nen kri­ti­schen Dis­kurs über die Her­aus­for­de­run­gen, mit de­nen Pro­mo­vie­ren­de der­zeit kon­fron­tiert sind. Es wur­de klar, dass man trotz der Kri­sen sei­ne Zie­le vor Au­gen be­hal­ten und Ge­duld mit sich selbst ha­ben muss. Für man­che Per­son sind die ak­tu­el­len Kri­sen der Aus­gangs­punkt, den ei­ge­nen For­schungs­be­reich zu ver­än­dern oder die The­men ak­tiv in die Leh­re ein­zu­bin­den. Die of­fe­nen und ehr­li­chen Dis­kus­sio­nen ha­ben bei mir ei­nen blei­ben­den Ein­druck hin­ter­las­sen und zum Nach­den­ken über un­se­re Ver­ant­wor­tung als For­schen­de an­ge­regt.

 

Eine be­rei­chern­de Er­fah­rung

Die DGSA-Vor­kon­fe­renz hat mir nicht nur neue wis­sen­schaft­li­che und in­halt­li­che Im­pul­se ge­ge­ben, son­dern auch ein wert­vol­les Netz­werk von Kolleg*innen er­öff­net. Der of­fe­ne Aus­tausch und die un­ter­stüt­zen­de At­mo­sphä­re ha­ben mir ge­zeigt, wie wich­tig es ist, sich ge­gen­sei­tig zu in­spi­rie­ren und zu un­ter­stüt­zen.

Ich bin den Organisator*innen dank­bar für die­se Mög­lich­keit und freue mich dar­auf, die ge­won­ne­nen Er­kennt­nis­se in mei­ne wei­te­re Ar­beit zu in­te­grie­ren und die neu­en Kon­tak­te zu pfle­gen. Auch wenn die Ent­schei­dung zwi­schen der nächs­ten re­gu­lä­ren DGSA-Kon­fe­renz und der eu­ro­päi­schen EC­S­WR-Kon­fe­renz 2026 – bei­de fin­den zeit­nah im April statt – schwer­fal­len wird, bin ich be­ein­druckt von den Vor­tei­len, die sol­che Ver­an­stal­tun­gen für un­se­re wis­sen­schaft­li­che Ge­mein­schaft bie­ten.

 

Alle, die netz­wer­ken oder In­ter­es­se an der Ta­gung ha­ben, fin­den hier wei­te­re In­for­ma­tio­nen: 

Zu gu­ter Letzt folgt na­tür­lich das Save-the-Date zur nächs­ten VoKo 2026, die dies­mal im Vor­feld der DGSA-Jah­res­ta­gung vom 23. bis 24. April 2026 in Mön­chen­glad­bach statt­fin­det.

 

 

File:Instagram logo 2016.svg - Wikipedia @ZeitZeichen

 

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